Hallo zusammen, mein Name ist Ulrike Schirmer und ich bin Reporterin im Studio Heilbronn. Spannend war's in dieser Woche bei uns in der Region Heilbronn-Franken, aber auch witzig und gefährlich. So amüsierten sich zahlreiche Menschen über Umleitungsschilder, die rund um Neckarsulm (Kreis Heilbronn) aufgestellt wurden. "Neckars-ulm" war darauf zu lesen. Oh je, da ging's im Netz heiß her. Ganz schön brenzlig wurde es dagegen in Bad Friedrichshall (Kreis Heilbronn) für Polizeibeamte, die die Wohnung eines 24-Jährigen durchsuchen wollten. Denn der ging plötzlich mit Messern auf die Polizisten los. Und am Standort Heilbronn können die Beschäftigten von Knorr aufatmen. Denn einige Produktlinien werden dorthin verlagert. Aber jetzt erstmal eins nach dem anderen...
Falsch getrennt: "Neckars-ulm" löst Diskussion auf Facebook aus
So oder so? Ganz klar so: "Neckar-sulm". Doch wie war es in dieser Woche auf Verkehrsschildern in Heilbronn zu lesen? "Neckars-ulm". "Wie kann man so etwas freigeben, beziehungsweise aufstellen? Da haben ja alle gepennt", kommentierte ein User unter dem Facebook-Post.
Und auch in einer SWR-Umfrage hagelte es kritische Stimmen:
Tatsächlich hatte eine Fremdfirma "gepennt", die von der Stadt beauftragt wurde. Doch Oberbürgermeister Steffen Hertwig (SPD) nimmt's gelassen und verbucht das Ganze unter "Stadtmarketing". Besser hätte es doch nicht laufen können oder? Was meint ihr?
Die Abstimmung ist bereits beendet.
Hinweis: Das Abstimmungsergebnis zeigt ein Meinungsbild unserer Nutzer*innen und ist nicht repräsentativ.
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In der vergangenen Woche wollte mein Kollege Peter Wedig übrigens von euch wissen, ob ihr Online-Shops wie Temu oder Shein nutzt. Sind für euch die äußerst günstigen Angebote aus Fernost Segen oder Fluch? Und das Ergebnis? Naja, das war eindeutig: Für fast 87 Prozent der Abstimmenden steht fest, "das Billig-Zeug taugt nix". Nur jeweils knapp acht und sechs Prozent sagen "Jawohl, ich steh' auf günstig" und "könnte sein, dass ich nochmal schwach werde". Das Ergebnis zeigt ein Meinungsbild unserer Userinnen und User und ist nicht repräsentativ.
Oberbürgermeister nimmt es mit Humor "Neckars-ulm" hat ein Ende: Falsche Schilder kommen weg
Es war das Diskussionsthema: Auf Umleitungsschildern war der Stadtname Neckarsulm falsch getrennt worden: "Neckars-ulm". Doch die Stadt macht aus der Not eine Tugend.
Angeschossener Mann aus Bad Friedrichshall soll Terrorakt vorbereitet haben
Kurz stockte einem der Atem: Ein geplanter Terrorakt - made in Bad Friedrichshall?! Bitte nicht. Oder doch? Polizeibeamte wollten dort eine Wohnung durchsuchen. Doch die Durchsuchung verlief alles andere wie geplant. Denn der 24-Jährige, der dort wohnt, warf plötzlich mit einem Messer nach den Polizisten. Weitere Messer hatte er in der Hand und ging damit auf sie los, weshalb er angeschossen wurde.
Hintergrund der Durchsuchung: Der Mann soll einen Terrorakt vorbereitet haben oder wie es die Staatsanwaltschaft nennt - eine "schwere staatsgefährdende Gewalttat".
Staatsanwaltschaft: "Schwere staatsgefährdende Gewalttat" Angeschossener Mann aus Bad Friedrichshall soll Terrorakt vorbereitet haben
Der Mann, der in Bad Friedrichshall von der Polizei angeschossen worden ist, soll eine "schwere staatsgefährdende Gewalttat" vorbereitet haben. Ansatzpunkt ist eine Reise ins Ausland.
Was genau der Mann geplant haben soll und ob er zur Vorbereitung des Terrorakts bereits ins Ausland gereist war oder es nur vorhatte, das lassen sowohl das Landeskriminalamt (LKA) als auch die Staatsanwaltschaft offen. Sie wollen die Ermittlungen nicht gefährden, hieß es auf SWR-Anfrage. Laut eines Medienberichts war der 24-Jährige aber bereits zur Vorbereitung in einem Terrorgebiet. Auf Nachfrage dementierte ein LKA-Sprecher allerdings, das je so gesagt zu haben.
Stärkung für den Standort Heilbronn: Knorr-Werk bald besser ausgelastet
Das ist doch eine ganze Menge: 7.500 Tonnen mehr Tütensuppen, Brühwürfel, Soßen oder auch Fertiggerichte sollen künftig aus Heilbronn kommen. Das entspricht einem Zuwachs von zehn Prozent. Der Lebensmittelkonzern Unilever plant, die Produktion einiger Produkte an den Knorr-Standort Heilbronn zu verlangern; unter anderem aus dem sächsischen Auerbach, wo fast die Hälfte der Belegschaft gehen muss.
Dennoch, so betont ein Konzernsprecher, auch in die Fabrik in Auerbach werde investiert - etwa zehn Millionen Euro bis Ende 2026. Dort soll übrigens ein "Kompetenzzentrum für Snackprodukte und Quick Meals" entstehen.
Aber - einen Drops muss Heilbronn doch schlucken: Das Werk muss sich von zwei Dressing-Linien verabschieden, denn die werden bald nicht mehr in Heilbronn, sondern in Rumänien produziert.
Produktion wird verlagert Stärkung für den Standort Heilbronn: Knorr-Werk bald besser ausgelastet
Das Heilbronner Knorr-Werk wird künftig besser ausgelastet. Die Herstellung vieler Produkte wird aus verschiedenen europäischen Standorten hierher verlegt.
Was in dieser Woche noch so los war in Heilbronn-Franken:
Unternehmer nimmt Verlust in Kauf Reinhold Würth: "Brief gegen AfD kostete Millionen-Umsatz"
Im März hatte der Unternehmer Reinhold Würth dazu aufgefordert, nicht die AfD zu wählen. Dadurch habe der Konzern 1,5 Millionen Euro Umsatz verloren, sagte er dem Handelsblatt.
Sandro Mattioli zu Gast bei SWR1 Leute Ein Heilbronner im Kampf gegen die Mafia in Deutschland
Sandro Mattioli ist Journalist und Buchautor. Er geht gegen die italienische Mafia vor, die in Deutschland bereits verwurzelt ist. Was ihn antreibt, erzählte er dem SWR.
Online-Petition gestartet Pflegende Mutter aus Nordheim fordert Änderung beim Pflegegeld
Ab Tag 29 wird pflegenden Eltern das Pflegegeld für den stationären Aufenthalt ihrer kranken Kinder gestrichen. Das finden viele ungerecht und fordern eine Gesetzesänderung.
Urteil am Heilbronner Landgericht Bruder des "Wollhaus-Rasers" nach illegalem Autorennen verurteilt
Ein 20-Jähriger Mann ist am Landgericht in Heilbronn wegen eines illegalen Autorennens verurteilt worden. Er ist der Bruder des "Wollhaus-Rasers", der abgeschoben werden soll.